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   BGH, 16.04.1962 - VII ZR 194/60   

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https://dejure.org/1962,367
BGH, 16.04.1962 - VII ZR 194/60 (https://dejure.org/1962,367)
BGH, Entscheidung vom 16.04.1962 - VII ZR 194/60 (https://dejure.org/1962,367)
BGH, Entscheidung vom 16. April 1962 - VII ZR 194/60 (https://dejure.org/1962,367)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • JLaw (App) | www.prinz.law PDF
  • rechtsportal.de(Abodienst, kostenloses Probeabo)

    BGB § 766 Abs. 1
    Formwidriger Bürgschaftsvertrag bei fehlender Angabe des Gläubigers und unbestimmter Bezeichnung der Hauptschuld

  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • NJW 1962, 1102
  • MDR 1962, 562
  • WM 1962, 575
  • DB 1962, 701
 
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Wird zitiert von ... (9)Neu Zitiert selbst (6)

  • BGH, 28.11.1957 - VII ZR 42/57

    Kreditbürgschaft

    Auszug aus BGH, 16.04.1962 - VII ZR 194/60
    Deshalb muss auch die Person des Gläubigers aus der Bürgschaftsurkunde zu erkennen sein (RGZ 145, 229, 232; BGHZ 26, 142, 146).

    Ein solcher Einwand ist gegenüber einer formungültigen Bürgschaft nur unter ganz besonderen Umständen möglich, wie der erkennende Senat schon mehrfach betont hat (NJW 1957, 1275; BGHZ 26, 142, 151).

  • BGH, 04.05.1961 - VII ZR 43/60
    Auszug aus BGH, 16.04.1962 - VII ZR 194/60
    In Betracht käme allenfalls ein sogenanntes bestätigendes Anerkenntnis, dessen Zweck es ist, das Schuldverhältnis dem Streit der Parteien zu entziehen und es endgültig festzulegen (vgl. u.a. Urteil des erkennenden Senats VII ZR 43/60 vom 4. Mai 1961).
  • RG, 18.02.1904 - VI 172/03

    1. Kann ein Bürgschaftsvertrag gültig in der Weise geschlossen werden, daß der

    Auszug aus BGH, 16.04.1962 - VII ZR 194/60
    Dem Erfordernis der Bezeichnung des Gläubigers wird in solchen Fällen nach der Rechtsprechung dadurch genügt, dass der Schuldner - als Vertreter des Bürgen - die Urkunde durch Einsetzen des Namens des Gläubigers vervollständigt (u.a. RGZ 57, 66 f.).
  • BGH, 27.05.1957 - VII ZR 223/56

    Bürgschaftserklärung durch Telegramm

    Auszug aus BGH, 16.04.1962 - VII ZR 194/60
    Ein solcher Einwand ist gegenüber einer formungültigen Bürgschaft nur unter ganz besonderen Umständen möglich, wie der erkennende Senat schon mehrfach betont hat (NJW 1957, 1275; BGHZ 26, 142, 151).
  • RG, 13.02.1911 - VI 679/09

    Bürgschaft

    Auszug aus BGH, 16.04.1962 - VII ZR 194/60
    So hat das Reichsgericht in der Entscheidung RGZ 76, 195, 200 f. eine Bürgschaft als wirksam angesehen, weil aus den Angaben der Urkunde über die Forderung auf die Person des Gläubigers geschlossen werden konnte.
  • RG, 22.10.1934 - VI 250/34

    Muß in der schriftlichen Bürgschaftserklärung die Person des Gläubigers

    Auszug aus BGH, 16.04.1962 - VII ZR 194/60
    Deshalb muss auch die Person des Gläubigers aus der Bürgschaftsurkunde zu erkennen sein (RGZ 145, 229, 232; BGHZ 26, 142, 146).
  • BGH, 29.02.1996 - IX ZR 153/95

    Wirksamkeit eines durch Blankounterschrift erteilten Bürgschaftsversprechens;

    Diese Ansicht entspricht der ständigen höchstrichterlichen Rechtsprechung (vgl. RGZ 57, 66, 69; 76, 99, 100; 78, 26, 29; RG JW 1927, 1363; BGH, Urt. v. 16. April 1962 - VII ZR 194/60, WM 1962, 575; v. 2. Mai 1962 - VIII ZR 244/61, WM 1962, 720; v. 18. März 1968 - VIII ZR 198/66, NJW 1968, 1131; v. 12. Januar 1984 - IX ZR 83/82, NJW 1984, 798; v. 14. November 1991 - IX ZR 20/91, NJW 1992, 1448, 1449).

    Der bisherigen Rechtsprechung, daß sich der Bürge für die Abgabe seiner Erklärung eines Vertreters bedienen darf (BGH, Urt. v. 16. April 1962 - VII ZR 194/60, WM 1962, 575, 576; v. 2. Mai 1962 - VIII ZR 244/61, WM 1962, 720) oder den Gläubiger gemäß § 181 BGB ermächtigen kann, die noch fehlenden Teile der Erklärung zu ergänzen (BGH, Urt. v. 18. März 1968 - VIII ZR 198/66, NJW 1968, 1131; v. 12. Januar 1984 - IX ZR 83/82, NJW 1984, 798), ist daher mit der einhelligen Meinung im Schrifttum (MünchKomm-BGB/Pecher, aaO § 766 Rdnr. 10 ff; Palandt/Thomas, BGB 55. Aufl. § 766 Rdnr. 2; Staudinger/Horn, BGB 12. Aufl. § 765 Rdnr. 14, § 766 Rdnr. 20 ff; Reinicke/Tiedtke JZ 1984, 550, 551) im Ansatz zu folgen.

  • BGH, 22.10.1981 - III ZR 149/80

    Scheingeschäft - Strohmann - Abgrenzung - Haftung des Strohmannes - Haftung des

    Deshalb müssen die Person des Gläubigers und die Schuld, für die gebürgt werden soll, aus der Bürgschaftsurkunde hervorgehen (RGZ 145, 229 (231 f.); BGHZ 26, 142 (146) = NJW 1958, 217; BGH, WM 1962, 575; Senat, WM 1980, 372; RGRK, § 766 Rdnr. 4).

    Ein solcher Einwand ist gegenüber einer Bürgschaft aber nur unter ganz besonderen Umständen möglich (BGHZ 26, 142 (151) = NJW 1958, 217; BGH, WM 1962, 575).

  • BGH, 24.01.1980 - III ZR 169/78
    Deshalb müssen auch die Person des Gläubigers und die Schuld, für die gebürgt werden soll, aus der Bürgschaftsurkunde hervorgehen (RGZ 145, 229, 231 f; BGHZ 26, 142, 146; BGH NJW 1962, 1102 [BGH 16.04.1962 - VII ZR 194/60]).

    Daher kann hier auch nicht, was an sich zulässig wäre (RGZ 76, 195, 200 f; BGH NJW 1962, 1102 [BGH 16.04.1962 - VII ZR 194/60]), mit Hilfe der in der Urkunde bezeichneten Hauptforderung auf die Klägerin als Gläubigerin der Bürgschaft geschlossen werden.

    Ein solcher Einwand ist gegenüber einer Bürgschaft nur unter ganz besonderen Umständen möglich ( BGHZ 26, 142, 151; BGH NJW 1962, 1102 [BGH 16.04.1962 - VII ZR 194/60]).

  • BGH, 14.11.1991 - IX ZR 20/91

    Übernahme einer Bürgschaft durch Mitglieder einer Baubetreuungsgesellschaft

    Unterbleibt dies - wie im vorliegenden Falle -, so kann die Bürgschaft dennoch formgültig sein, wenn die Urkunde insoweit wenigstens eindeutig auslegungsfähig ist (RGZ 62, 379, 382 f; BGH, Urt. v. 16. April 1962 - VII ZR 194/60, WM 1962, 575, 576; Urt. v. 31. Mai 1978 - VIII ZR 109/77, WM 1978, 1065, 1066 unter IV 1).
  • BGH, 03.12.1992 - IX ZR 29/92

    Erkennbarkeit der verbürgten Hauptschuld

    aa) Die höchstrichterliche Rechtsprechung hält es grundsätzlich für möglich, im Einzelfall aus der Bezeichnung der Hauptschuld auf die Person des in der Urkunde nicht erwähnten Gläubigers zu schließen (RGZ 62, 379, 383; 76, 195, 200; 145, 229, 232; BGH, Urt. v. 16. April 1962 - VII ZR 194/60, WM 1962, 575, 576).
  • BGH, 07.07.1980 - III ZR 28/79

    Inanspruchnahme aus Bürgschaftserklärungen - Wirksamkeit der

    Deshalb müssen die Person des Gläubigers und die Schuld, für die gebürgt werden soll, aus der Bürgschaftsurkunde hervorgehen (RGZ 145, 229, 231 f; BGHZ 26, 142, 146; BGH NJW 1962, 1102; Senatsurteil NJW 1980, 1572; BGB-RGRK 12. Aufl. § 766, Rdn. 4).

    Ein solcher Einwand ist gegenüber einer Bürgschaft aber nur unter ganz besonderen Umständen möglich (BGHZ 26, 142, 151; BGH NJW 1962, 1102).

  • BGH, 12.01.1984 - IX ZR 83/82

    Rechtsfolgen abredewidriger Ausfüllung einer blanko unterzeichneten

    Wird die von ihm unterzeichnete unvollständige Bürgschaftserklärung in Übereinstimmung mit seinem Villen von einem hierzu ermächtigten Dritten durch Einfügen der für einen Bürgschaftsvertrag erforderlichen Angaben ergänzt, wird sie wirksam (vgl. BGH Urteil vom 16. April 1962 - VII ZR 194/60 = WM 1962, 575; Urteil vom 2. Mai 1962 - VII ZR 244/61 = WM 1962, 720; Urteil vom 18. März 1968 - VIII ZR 198/66 = WM 1968, 504).
  • BGH, 31.05.1978 - VIII ZR 109/77

    Abbgrenzung der Bürgschaftserklärung von einem Garantieversprechen und vom

    Der Bundesgerichtshof ist dieser Auffassung in den Urteilen vom 28. November 1956 - V ZR 77/55 = LM BGB § 766 Nr. 1 = WM 1957, 130 und vom 16. April 1962 - VII ZR 194/60 = LM BGB § 766 Nr. 6/7 = WM 1962, 575 = NJW 1962, 1102 gefolgt.
  • BGH, 24.09.1996 - IX ZR 218/95

    Nichtannahme der Revision - Hinreichende Bezeichnung von Gläubiger und Schuldner

    Das Berufungsgericht hat rechtsfehlerfrei und damit für das Revisionsgericht bindend (§ 561 Abs. 2 ZPO) festgestellt, daß die Parteien einen Bürgschaftsvertrag gemäß der Urkunde vom 28. September 1990 vereinbart haben (§ 765 BGB), die Klägerin als Bürgschaftsgläubigerin durch die Bezeichnung der verbürgten Schuld und der Hauptschuldnerin in der Bürgschaftsurkunde hinreichend gekennzeichnet ist (§ 766 BGB; vgl. BGH, Urt. v. 16. April 1962 - VII ZR 194/60, NJW 1962, 1102 f; v. 3. Dezember 1992 - IX ZR 29/92, NJW 1993, 724, 725; v. 30. März 1995 - IX ZR 98/94, WM 1995, 900, 901) und davon auszugehen ist, daß der Beklagte bei Vertragsschluß nicht geschäftsunfähig war (§§ 104 Nr. 2, 105 BGB; vgl. BGH, Urt. v. 5. Juni 1972 - II ZR 119/70, WM 1972, 972; v. 20. Juni 1984 - IVa ZR 206/82, WM 1984, 1063, 1064).
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